Der Rasen muss nur noch anwachsen (mit Bildern … und weitere folgen)

Dschungel noch gut erkennbar im "Hauptgarten"
Dschungel noch gut erkennbar im „Hauptgarten“

Nach der Auffahrt ist vor dem Rasen. Direkt im Anschluss an die Auffahrt, die Wege und dem Podest, hat sich der Garten- und Landschaftsbauer unseres Vertrauens an den Garten oder sagen wir mal den Rasen gemacht.

Der eigentliche Plan, den wir Anfang Mai noch hatten war, dass wir uns um den Rasen selber kümmern, deswegen waren die Kosten in der Kalkulation bis zu dem Update heute Morgen sehr, sehr überschaubar, in Zahlen waren es 150 Euro, wobei ich dachte, dass ein Sack Saat bei 50 Euro liegen würde und 3 Säcke reichen sollten. Weiterhin im Plan, würden wir die Erde zunächst mit Spaten und Hake einigermaßen gleichmäßig auf dem Grundstück verteilen, die Saat dann anwalzen und dann beim Wachsen zu gucken.

Lieferung des Vorgartenrasens
Lieferung des Vorgartenrasens

Um genau diesen Plan zu verfolgen haben wurde der Erdhügel, den wir durch den Aushub für die Bodenplatte noch im Garten hatten, verteilet und haben uns noch etwas Mutterboden aus dem näheren Umfeld von anderen Baustellen geben lassen, was dann in unseren Boden integriert wurde.

Ende des ersten Tages
Ende des ersten Tages

War nicht der beste Plan das so zu machen, denn ehemaliges Gras und auch Unkraut ist verhältnismäßig zügig durchgeschlagen. Das sollte aber nicht das Ende unseres Plans sein, schließlich haben wir zwei Spaten und können ja die Oberfläche bearbeiten.

Lieferung des "Hauptrasens"
Lieferung des „Hauptrasens“

Da Ende Juni drei Wochen Urlaub starteten, wobei wir nur eine Woche nicht zu Hause gewesen sind, sollte dann auch diese Arbeit gemacht werden. Zu dem Zeitpunkt der Abreise war der Garten recht grün (Gras und Unkraut) aber immerhin auch recht kurz, bummelig 10cm. Als wir  nach einer Woche Ponyhof zurück gekommen sind, hatte das ganze eher Urwald-Charakter und die „Pflanzen“ hatten eine stattliche Größe von fast 1m.

Verlegen des Rasens
Verlegen des Rasens

Vorsichtshalber haben wir uns dann ein Angebot des Garten und Landschaftsbauers erstellen lassen, wobei wir einen Rasen aus Rasensaat auf unserem Grundstück vorgestellt haben. Als Alternative wurde im gleichen Angebot noch Rollrasen angeboten, der auf den ersten Blick den Rahmen allerdings gesprengt hätte. Bis kurz vor ‚Ende der Pflasterarbeiten war auch der Plan, dass nicht mehr wir, sondern nun der Profi sich um das Profilieren des Geländes und die Saat kümmern würde, doch dann hat er uns noch mal die Vorzüge des Rollrasens ans Herz gelegt und über kurz oder lang sind wir auch bei diesem gelandet.

Fertig mit Blick von der Auffahrt
Fertig mit Blick von der Auffahrt

Also, die wichtige Information bis hier hin, wir lassen uns Rollrasen verlegen und machen genau das Gegenteil von dem, was wir uns vorgenommen haben.

Und es war das beste was wir machen konnten.

Während am Montag und am Dienstag die einen Handwerker noch die letzten Pflasterarbeiten verrichteten, kümmerten sich die anderen um das Gelände, wo der Rasen hin soll.

Fertig mit Blick von der Terrasse
Fertig mit Blick von der Terrasse

Zunächst wurde die gesamte obere Schickt abgezogen, damit wir von der alten Grasnarbe und allem, woran das Unkraut hing, befreit wurden. Da wir einen Boden hatten, der nicht gerade geeignet für Rasen ist und es an Erde sowieso noch mangelte, wurde das was wir hatten dann zunächst schöne verteilt, so dass wir eine ebene Fläche hatten (vorher erinnerte es etwas an Krater) und dann wurden noch 30m³ gesiebter Mutterboden eingebaut.

Ich muss zugeben, dass das schon ziemlich beeindruckend aussah, als es sich um eine einheitliche und, ich sage mal, saubere Fläche handelte.

Darauf konnte dann der spannende Teil starten, am Mittwoch wurde der Vorgarten, die Fläche neben dem Haus und einige wenige Bahnen des großen Fläche hinter dem Haus mit da 100m² Rasen, der auf einem PKW-Anhänger geliefert wurde, eingekleidet, am Donnerstag kamen dann noch 300m², geliefert von einem großen LKW, dazu, um auch diese Arbeit abzuschließen.

Nun hoffen, dass der Rasenanwächst. Dazu darf er 10 Tage nicht wirklich betreten werden und soll täglich mit mindestens 15l pro m² gewässert werden (natürlich kommt jetzt die Phase ohne Regen und mit Temperaturen um die 30°C).

Übrigens, die Stellen, an denen wir Beete geplant haben, wurden in rechteckigen Flächen ausgelassen, da haben wir uns am Abend dann selber noch drangesetzt um das alles in die richtige Form zu bringen. Da aus 150 Euro nun viele Euros mehr geworden sind, muss nun erst noch mal etwas gespart werden und dann besorgen wir uns noch Steine, die wir als Einfassung der Beete nutzen wollen.

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