Unser Leid mit der Telekom

Lang, nein sehr lang, wenn nicht sogar seeeehr lang ist der letzte Eintrag bereits her.

Und wenn man mal ehrlich ist, das meiste ist geschafft, schließlich wohnen wir in dem Haus.

Der Großteil der spannenden Sachen ist vorbei, doch ein paar Punkte haben wir noch.

Denn, es fehlte (und fehlt) immer noch unsere Telefonleitung. Unsere Terrasse wurde inzwischen auch gebaut und an Auffahrt, Wegen und Garten wird derzeit gewerkelt.

Aber alles der Reihe nach, in diesem Post nehme ich mir mal zunächst die Telefonleitung vor.

Inzwischen ist es über ein Jahr her, dass ich bei der Telekom die Telefonleitung beantragt habe.

Voller Vorfreude damals habe ich das Formular für unseren FTTH (Fiber-To-The-Home) Anschluss gestellt. Mit bis zu 200 Mbit/s (Download) sollen wir das Internet nutzen können. Ziemlich cool, wenn man bedenkt, dass es sich um ein Dorf mit weniger als 1.500 Bewohnern handelt und ich mitten in Hamburg mit 1,7 Mio Einwohnern nicht mal 4 Mbit/s bekommen konnte.

Im Dezember hatte ich ein Gespräch mit der Telekom, um mitzuteilen, dass der Einzug für März ansteht, und wir gerne die Leitung im Haus hätten. Schließlich wollen wir nicht auf Internet verzichten. Allerding zwar im Dezember das Baugebiet noch nicht erfasst, so dass bei der Bauherren Hotline niemand davon etwas wusste. Ich solle es doch noch mal im neuen Jahr versuchen. Gesagt, getan, Mitte Januar wurde ich wieder vorstellig, da wurde mir dann auch stolz gesagt, dass das Ganze den zuständigen Subunternehmer gegangen ist, der die 3 Leitung ins Haus führt. Sobald das passiert ist, wird eine Dokumentation erstellt, dann kommt ein Telekom Techniker, der den Anschluss aktiviert und dann ist es gut. So wurde es mir gesagt.

Ich habe mich dann unmittelbar mit dem Subunternehmer in Verbindung gesetzt um einen Termin zu klären.

Das hatte ich mir viel zu leicht vorstellt, denn am Telefon wurde mir mitgeteilt, dass noch „Vorbereitungen“ getroffen werden müssen, diese allerdings INNERHALB der nächsten 14 Tage abgeschlossen wären und es dann tatsächlich losgehen würde.

Ok, noch mal warten… nach 14 Tagen erneut angerufen, direkt nach einem Termin gefragt und leider würden immer noch Vorbereitungen getroffen werden, aber INNERHALB der nächsten 14 Tage wäre alles geklärt. Bis Anfang März ging das so im 14 Tage Rhythmus weiter. Auf meine Bitte hin mal mitzuteilen, was das denn für Vorbereitungen wären, konnte nie eine Auskunft erteilt werden. Doch dann im März ein kleiner Durchbruch, mir wurde der tatsächliche Grund mitgeteilt. Der Erschließung des Baugebietes war dem Ganzen im Weg. Bevor die Hauptleitung in das dafür vorgesehene Leerrohr eingeblasen werden konnte, musste der Radweg, den es zum Teil schon gab fertiggestellt werden.

Abgesehen davon, dass die Handwerker lieber Vorbereitungen für den dritten Bauabschnitt des Gebietes, der im Jahre 2018 stattfinden soll, getroffen haben, zog sich die Herstellung des Radweges seeeeeehr seeeeeeeeehr lang. Bereits im Februar wurde damit begonnen, so ganz richtig konnte das Ganze erst vor 2 Wochen, also locker im Juli, abgeschlossen werden. Es muss vielleicht erwähnt werden, dass der Radweg nicht besonders lang ist und ich auf dem Weg zur Arbeit diverse weitere Rad-Weg-Baustellen gesehen habe, die innerhalb kürzester Zeit fertiggestellt wurden.

Lange Rede und so gut wie gar kein Sinn, wie gesagt, Anfang März wurde mir die Radweg-Hürde mitgeteilt.

Das war allerdings nicht die Telekom, sondern die Baugebietsplanerin, die verantwortlich für die Erschließung ist.

Ihre Worte waren damals, dass die Erschließung noch 3 Wochen dauern würde und die Telekom dann auch noch mal 3 Wochen hätte.

Damaliges Ziel war als Mitte Mai.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass der Radweg nun erst vor zwei Wochen fertiggestellt wurde. Zum Glück konnte das Subunternehmen doch schon was drehen, so dass immerhin die Leitung in unserem Haus am 9. Mai reingeführt wurde. Man mag sich erinnern, nun nur noch kurz Dokumentation, dann der Telekom Techniker und ab geht die Post. Leider nicht wirklich. Das Ganze Thema Dokumentation hat bis zum 04.07. gedauert. Nach unzähligen Anrufen bei der Telekom Hotline und den Technikern der Telekom, bekam ich dann für 06.07. einen Termin mit dem Techniker. Die Vorfreude war riesig. Der Techniker war da, war sehr nett und hat auch alles das gemacht, was er machen musste. Und versicherte mir am Abend noch die Rückmeldung über seine Tätigkeit zu machen. Wer denkt, dass jetzt alles durch ist, der wird wohl überrascht werden, denn es muss noch ein weiterer Techniker kommen. Bis hier her ging es nur darum, dass das optische Signal im Haus ankommen kann. Der nächste Techniker soll jetzt dafür sorgen, dass das optische Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, damit es genutzt werden kann. Ich habe direkt am folgenden Morgen bei der Telekom angerufen, und wurde tatsächlich gesehen was der Techniker bereits gemacht hat, allerdings muss nun wieder zunächst eine Dokumentation erstellt werden, bevor der nächste Techniker anrücken kann, das dauert noch so 3 Wochen.

Dann kann ein Termin gemacht werden. Ich frage mich, was nach diesem Termin noch kommt, bis wir endlich fließend Internet haben.

Die Telekom hat sich hier alles andere als mit Ruhm bekleckert.

Und da ich die freudigen Erlebnisse zur Terrasse und zu unserer Auffahrt nicht nach so einem Ärgernis noch aufschreiben möchte, wird es dazu eigene Posts geben 😉

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