Der Estrich ist verlegt, jetzt heißt es warten… warten… warten… (mit Bildern)

Inzwischen ist es schon ein paar Tage – wenn man es genau nimmt 9 (Tage) – her, als der Estrich verlegt wurde. An nur einem Tag wurde dort, wo kurz zuvor die Rohre der Fußbodenheizung zu sehen waren, der Fußboden auf seine fast finale Höhe fertiggestellt. Lediglich die Bodenbeläge (Fliesen und Laminat) erhöhen das ganze noch um ca. einen Zentimeter.

Drei Tipps bekamen wir noch mit auf dem Weg…

1. (von unserem Bauleiter) eine 2-5-7 Regel, 2 Tage nicht betreten, 5 Tage vor Zug schützen und nach 7 Tagen die Bautrockner.

Eingeklemmte Tüte zum Schutz der Gipskartonplatte vor Wasser
Eingeklemmte Tüte zum Schutz der Gipskartonplatte vor Wasser

2. (von unserem Bausachverständigen) eine große Plastiktüte (Müllsack oder so) unten zwischen dem Dachflächenfenster und dessen Rahmen einklemmen (Fenster auf, ein kleines Stückchen der Tüte (oder was auch immer es ist) raus und das Fenster wieder schließen – unser Dachflächenfenster mit Tüte ist im Foto zu sehen) und auf die Fläche unterhalb des Fensters ausbreiten. Das Wasser, dass dann am Fenster kondensiert läuft dann nicht über die nun geschützte Gipskartonplatte, sondern über die Plastiktüte.

3. (wieder von dem Bausachverständigen) das Haus beim Trocknen unterstützen, also so bald der Boden betretbar ist, zwei mal täglich hinfahren und die Fenster und deren Rahmen von Wasser befreien.

Jetzt sogar mit Fußboden
Jetzt sogar mit Fußboden

Also haben wir uns dran gehalten, die ersten zwei Tage sind wir nicht auf den neuen (fast fertigen) Fußboden betreten, danach sind wir mit extra saugstarken Küchenrollen hin und haben die Fenster gewischt. Ich muss sagen, es ist echt viel Wasser, das mit dem Estrich ins Haus kommt, die Fenster waren klatschnass, die Luftfeuchtigkeit war auch sehr hoch. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mir die Atmosphäre viiiiiel schlimmer vorgestellt habe. Dachte ich an eine bedrückende Luftfeuchte, die auch das Atmen erschweren würde, wirkte es eher so, als ob man Deich spazieren geht. Wie dem auch sei, je Etage haben wir dann 1,5 Rollen Küchenpapier (pro Reinigungsbesuch) benötigt, um das gröbste Wasser zu beseitigen. Es wäre vielleicht auch noch etwas mehr gegangen. Am vergangenen Freitag, also genau eine Woche nach dem Verlegen des Estrichs, kamen dann drei Bautrockner und ein Axial-Lüfter. Diese sorgen derzeit dafür, dass ordentlich Wasser aus der Luft, den Wänden und dem Boden gezogen werden.
Offensichtlich machen die Bautrockner ihren Job gut, denn die Plastikwannen, die wir zu den Trockner bekommen haben, werden fleißig befüllt.

Aktuell bekommen unsere Bautrockner den Strom von unserem Baustromanschluss, der ca. 50m weit weg ist und zwischen dem und unserem Haus zwei Straßen liegen. Das finden wir sehr ungünstig. Da letzte Woche die Stromleitung ins Haus gelegt wurde, besteht aktuell noch die Hoffnung, dass bis Mittwoch unser Elektriker einen Stromzähler im Haus anbringen kann, damit wir die Trockner dann aus Steckdosen versorgen können, die uns unser Haus bietet.

Übrigens, es war schon ein sehr schönes Gefühl mal auf dem (fast) fertigen Fußboden ein Gefühl für die richtigen Höhen (vom Fußboden zur Decke oder vom Fußboden bis zum Fenster) zu bekommen.

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