
Nachdem ja Montag und Dienstag die Erdarbeiten erledigt wurden, gestern die Streifenfundamente erstellt wurden und ich ja auch schon angekündigt hatte, dass heute die Bodenplatte gegossen werden sollte, ist – welch große Überraschung – auch genau das passiert.
Gestern bei den Streifenfundamenten kam der Beton ein paar Stunden früher als geplant. Das war nicht schlimm, es war alles vorbereitet und konnte gegossen werden. Heute kam der Beton dann knapp eine 3/4 Stunde zu früh, das war dann doch ein Problem, da unser Bausachverständige (sagen wir lieber BSV) vor dem gießen die Vorbereitungen, Dämmung und und und noch prüfen wollte.

Vor der Freigabe des BSV durfte also nicht gegossen werden. Aber als er dann sein „Go“ gegeben hat, ging es direkt los. Zwei der markanten LKW gefüllt mit Beton ließen ihre Ladung bei uns. Leider fehlte eine kleine Ecke für die Bodenplatte, so dass noch etwas nachbestellt werden musste.
Die Jungs haben das echt toll gemacht. Sie haben sich von der Hitze nicht ärgern lassen und haben heute (von ca. 7 Uhr morgens bis ca. 16 Uhr am Nachmittag bei teilweise bummelig 30 Grad) das gute Stück fertiggestellt. Um die Platte ein wenig vor dem zu schnellen Austrocknen zu schützen, wurde sie am Ende mit Planen abgedeckt. Und das Beste war, sie haben sich durch meine Anwesenheit nicht ärgern lassen. Ich fand es total interessant und war dementsprechend lange da.

Zwischendurch kam mal etwas Aufregung auf, als plötzlich die Polizei vorfuhr, am Grundstück hielt und zu mir kam. Während ich so Aufnahmen mit der Drohne gemacht habe, befürchtete eine Anwohnerin, dass ich in ihrem Garten spionierte bzw. die Privatsphäre nicht so ernst nehme (Ich kann das gut verstehen, als Vater von zwei kleinen Kindern würde ich das auch alles andere als lustig finden, wenn meine Mädels von Fremden beim Baden im Planschbecken gefilmt werden).

Im ersten Moment dachte ich zwar, dass sie mich auch selber hätte informieren können, denn sie war nur ein paar hundert Meter weg und die Polizei musste erst mit dem Auto rausfahren, aber ok. Ich zeigte den Polizisten die Videos, die ich gemacht habe, von dem Grundstück der künftigen Nachbarin war nichts zu sehen und damit war es für die Polizei auch gegessen.

Um nicht schon vor dem Umzug in das Dorf negativ in der Nachbarschaft aufzufallen, bin ich dann lieber auch direkt zu der Nachbarin gegangen, um mich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und draus entstanden ist ein eigentlich sehr nettes Gespräch. Von daher denke ich… alles gut… hoffe ich zumindest. Auf jeden Fall ist ein gemeinsames Grillen schon verabredet.
Damit war es mal wieder ein spannender Tag auf dem Bau und nun warten wir, bis übernächste Woche die Maurerarbeiten losgehen.